Die Effektivität des Entwicklungs- und Konstruktionsprozesses eines komplexen technischen Produktes oder Systems hat einen starken Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit und den Innovationsgrad von Unternehmen. Aufgrund der stetig wachsenden Anforderungen an technische Produkte müssen heutzutage vermehrt Konstruktionen im Multi-Material-Design unter Berücksichtigung von Leichtbauprinzipien umgesetzt werden. Gerade im Bereich Leichtbau ist es zweckmäßig, die Natur als Inspirationsquelle heranzuziehen (Bionik), da in der Natur häufig hochbelastbare Leichtbaukonstruktionen zu finden sind, aus denen Designvorschläge abgeleitet werden können. Die Vielzahl möglicher Werkstoffe, Werkstoffkombinationen und Lösunsansätze machen daher ein methodisches Vorgehen vom Konzept bis hin zu Realisierung des Produktes unabdingbar.
Die Abteilung »Leichtbautechnologien« des Fraunhofer IPA setzt konsequent eine anforderungsgerechte Konstruktionsmethodik in den verschiedenen Phasen der Entwicklungs- und Konstruktionsabläufe ein, um eine größere Lösungsvielfalt effizient zu entwickeln. Darüber hinaus verwenden wir konstruktionsbegleitende, simulative Hilfsmittel, welche eine iterative Weiteroptimierung und Bewertung von Teil- und Gesamtlösungen in kurzer Zeit ermöglichen.
Wir unterstützen unsere Kunden bereits in der frühen Phasen des Entwicklungsprozesses bei der methodischen Konzipierung ihrer Produkte. Hierbei wenden wir eine systematische Vorgehensweise bei der Auswahl sowohl geeigneter Werkstoffe als auch Leichtbaustrukturen vom Konzept bis hin zu Realisierung des Produktes an. Aspekte wie Fertigungs- und Verbindungsprozesse, Ergonomie oder Recycling werden je nach Produkt, Anforderungen und Ziel in den Entwicklungsphasen berücksichtigt (Design for X), um die bestmögliche Leichtbaulösung zu finden.