Der enorme Fortschritt der Automobiltechnik in den Bereichen Leistungseffizienz, Verbrauchs- und Emissionsreduzierung sowie Sicherheit hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass eine Vielzahl von Automobilkomponenten unter konsequenten Sauberkeitsvorgaben gefertigt werden, um Funktion und Qualität sicher zu stellen. Was unter dem Begriff Restschmutz in den 90er Jahren bei einigen wenigen Bauteilen begonnen hatte, hat sich als Technische Sauberkeit ab 2000 zu einem wichtigen Qualitätsmerkmal in der Automobil- und Zulieferindustrie entwickelt.
Sowohl bei der Prüfung der funktionskritischen Partikelverunreinigungen als auch bei der Umsetzung branchenspezifischer Sauberkeitskonzepte wurden hierfür völlig neue Techniken und Methoden entwickelt. Das Fraunhofer IPA hat die Erstellung der gültigen Standards VDA-Band 19 »Prüfung der Technische Sauberkeit« und VDA-Band 19 Teil 2 »Technische Sauberkeit in der Montage« federführend betreut.
Am Fraunhofer IPA stehen einzigartige Sauberkeitslabore für folgende Leistungen für die Automobilindustrie und technologieverwandte Branchen zur Verfügung:
Über Laboranalysen hinaus bieten wir mit unserem langjährigen Branchenwissen Unterstützung bei:
In enger Kooperation mit dem VDA QMC bieten wir Schulungen zum »Prüfer für Technische Sauberkeit« sowie »Planer für Technische Sauberkeit« an. Aber auch speziell auf Kundenfragestellungen angepasste Trainings zur Technischen Sauberkeit (in Bezug auf ISO 16232) werden von den Experten durchgeführt.
Auch zukünftig wird die Sauberkeitsthematik in der Automobilindustrie weiter an Bedeutung gewinnen. Prozesse wie Löten, Schweißen oder Beschichten rücken zunehmend in den Fokus. Diesen wachsenden Industriebedarf wird das Fraunhofer IPA aufgreifen und den Weg zu branchentauglichen Standardisierungslösungen unterstützen.