Die SKAN AG ist ein weltweit führender Produzent von aseptischer Isolatorentechnik für die Pharmaindustrie. Um die Automatisierung in der aseptischen Produktion voranzutreiben, führten die IPA-Forschenden eine Prozessanalyse durch und erstellten ein Grobkonzept für eine roboterbasierte Automatisierungslösung.
Zunächst unterteilten die IPA-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den Prozess in Teilschritte und identifizierten Wiederholungen sowie Prozessvarianten. Für jeden Prozessschritt beurteilten sie anschließend die Automatisierbarkeit auf Basis der am Fraunhofer IPA entwickelten Automatisierungspotenzialanalyse (APA) und identifizierten so die Prozessschritte, die schwer automatisierbar sind und besonderer Automatisierungslösungen in der aseptischen Arbeitsumgebung des Isolators bedürfen. Für diese Prozessschritte entstanden im Nachgang verschiedene Automatisierungskonzepte, die hinsichtlich des zu erwartenden Entwicklungsaufwands und der Entwicklungskosten beurteilt wurden. Basierend darauf entwickelten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein Gesamtkonzept und schätzten ab, welche Entwicklungs- und Folgekosten entstehen und welche Taktzeit erreichbar ist. Zudem zeigten sie, wie ein 3D-Layout des aseptischen Isolators für eine Roboterlösung aussehen könnte. Abschließend beschrieben sie detailliert die Entwicklungsrisiken und schlugen Machbarkeitsuntersuchungen für Folgeprojekte vor, um diese Risiken zu minimieren.
»Wir sind sehr zufrieden und beeindruckt, wie strukturiert und professionell das IPA an die komplexe Fragestellung herangegangen ist.« - SKAN AG