Cobot Knowledge Lab hilft den Einsatz von kollaborativen Robotern für Unternehmen individuell zu bewerten.
Das Ziel des Projektes: Den Einsatz und die Verbreitung von kollaborativen Robotern in der Industrie steigern und die Unternehmen mit der Technologie vertraut machen. Der Einsatz kollaborativer Roboter (Cobots) erhöht die Flexibilität der Produktion und entlastet gleichzeitig die Mitarbeitenden. Wenn Mensch und Roboter in gemeinsamen Arbeitsräumen miteinander interagieren, können Roboter körperlich schwere Arbeiten (wie z.B. Überkopfarbeiten oder das Heben schwerer Teile) übernehmen.
Mit den entwickelten Tools können selbst Cobot-unerfahrene Unternehmen mögliche Cobot-Szenarien schnell und unkompliziert auf wirtschaftliche Aspekte prüfen, ohne aufwändige Simulationen anfertigen zu müssen.
Das Forscherteam erarbeitete einige kurze Fragen, um anhand weniger qualitativer Faktoren zu prüfen, ob der Einsatz von Cobots für ein Unternehmen Sinn macht und wo es in Bezug auf die Ausprägung dieser Faktoren steht. Diese Analyse ist der Ausgangspunkt für weitere Überlegungen wie z.B., welche Kompetenzen noch entwickelt werden sollten oder, ob Cobots erstmal testweise oder in großem Umfang eingeführt werden sollten.
Ist die Entscheidung für Cobots gefallen, gilt es, mögliche Szenarien des Cobot-Einsatzes auf ihre Wirtschaftlichkeit zu untersuchen. Mittels eines vom Fraunhofer IPA entwickelten Tools, kann die Prozesszeit auf Basis der Cobot-Bewegung berechnet werden. Mit der Prozesszeit lassen sich wiederum die Prozess- bzw. Maschinenkosten (unter Berücksichtigung der Investitionskosten inkl. Sicherungsvorkehrungen wie z.B. Sensoren) berechnen und können somit als Vergleich zur bestehenden Kostenstruktur dienen.