Im Projekt »Deep Picking« entstehen modulare und flexible Software- und Hardwarelösungen für die Kommissionierung und Depalettierung bekannter und unbekannter Objekte in unterschiedlichen Anlieferungszuständen in Produktionsprozessen. Die Lösungen lassen sich schnell und robust integrieren und einlernen.
Ziel des Projekts »Deep Picking« ist es, neue Technologien hervorzubringen, die den Automatisierungsgrad in der Handhabung erhöhen und so wirtschaftliche und qualitative Potenziale nutzbar machen. Dazu entwickeln die IPA-Experten Handhabungstechnologien, um Depalettier- sowie Kommissionieraufgaben so robust und flexibel wie möglich zu gestalten.
Bisher ist die Handhabung von Werkstücken und Produkten eine gleichermaßen wichtige, aber auch schwierige Aufgabe in der Intralogistik und Produktion. Die größte Herausforderung stellt hier die enorme Produkt- und Variantenvielfalt der Werkstücke dar. Sie erschwert das individuelle Einrichten des Systems auf die Produkte, das für einen robusten Prozess notwendig ist. Außerdem ist die Handhabung in automatisierten Prozessen zumeist werkstückspezifisch ausgelegt. Klassische Handhabungsaufgaben stoßen deshalb vor allem beim Handling unbekannter Objekte an ihre Grenzen.
Durch den Einsatz von Maschinellem Lernen entstehen mit der IPA-Lösung neue Technologien, die auch die Handhabung unbekannter Objekte möglich machen. Diese Technologien sind insbesondere für den Einsatz in intralogistischen Depalettierprozessen und für Kitting-Anwendungen in Produktionsanlagen nötig, um das Automatisierungspotenzial zu erhöhen.
Die entwickelten Technologien ergänzen das umfangreiche Angebot an Greifplanungssoftware des Fraunhofer IPA. Wenn auch Ihr Anwendungsfall individuelle Greiflösungen erfordert, kontaktieren Sie uns gerne.