Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA
Methodische Bewertung alternativer Fabrikkonzepte für die Schweizerische Bundesbahnen SBB
In Kürze
Die SBB plant eine umfassende Modernisierung und Erweiterung ihres Instandhaltungswerks in Olten. Dafür hat die SBB drei Varianten entwickeln lassen, aus denen das beste Konzept für die weitere Planung ausgewählt werden sollte. In Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IPA wurde ein Bewertungsschema aufgebaut, die Varianten bewertet und eine Vorzugsvariante ausgewählt.
Im Detail
Die SBB betreibt am Standort Olten ein Instandhaltungswerk für ihre Flotten. Dieses soll bis 2050 in zwei Stufen umfassend modernisiert und erweitert werden. Für diesen Umbau hat die SBB drei unterschiedliche Varianten entwickeln lassen. Aus diesen drei Varianten soll das beste Konzept ausgewählt werden, welches in den nächsten Schritten weiter auszuplanen ist.
Zusammen mit dem Fraunhofer IPA wurde dafür zunächst ein individuelles, zweistufiges Bewertungsschema aus Bewertungskategorien und -kriterien entwickelt. Für die Kategorien und Kriterien wurde eine Gewichtung vorgenommen. Anschließend erfolgte die Bewertung der aus Sicht des Anlagenbetriebs relevanten Kategorien in einem workshopbasierten Vorgehen mit dem Fraunhofer IPA. Die weiteren Kategorien wie Denkmalschutz und Städtebau wurden durch weitere Fachexperten bewertet. Abschließend wurden die qualitativ und quantitativ bewerteten Kriterien in einen Nutzwert der Variante überführt und dieser den jeweiligen Kosten gegenübergestellt.
Im Ergebnis liegt eine transparente Kosten-Nutzen-Bewertung der drei Varianten vor, die die Grundlage für die Auswahl der auszuplanenden Vorzugsvariante bildete. Darüber hinaus zeigte das methodische Bewertungsvorgehen auch die Punkte auf, die in der weiteren Planung noch zu optimieren sind.
Zitat des Kunden
»Wir konnten auf Basis der Fraunhofer-Methode in kurzer Zeit eine Bewertung der drei Varianten vornehmen. Die Bewertung gibt uns die Sicherheit, nun die richtige Variante weiter zu verfolgen.«
Christoph Spitz
Projektleiter