SOCRATES - Social Cognitive Robotics in the European Society

© Fraunhofer IPA
Der robotische Mobilitätsassistent soll die Unabhängigkeit und Sicherheit zu Hause unterstützen.

In Kürze

Im Rahmen des SOCRATES-Projekts entwickelte das Fraunhofer IPA verschiedene Schlüsseltechnologien, um ältere Menschen zuhause zu unterstützen. Die Ergebnisse des Projekts umfassen die Entwicklung eines robotischen Mobilitätsassistenten und neuer Algorithmen für die bildbasierte Aktivitätenerkennung.

Im Detail

Mit dem Anstieg der alternden Bevölkerung steigt auch der Bedarf an Pflegepersonal. Daher ist es entscheidend, dass Menschen länger selbstständig zuhause leben können. Dadurch wird die Arbeitsbelastung der Pflegekräfte und Betreuer aus dem persönlichen Umfeld verringert. Serviceroboter können zur Erreichung dieses Ziels beitragen, indem sie insbesondere den Nutzer bei Aufgaben unterstützen, die zu sicherheitskritischen Situationen führen könnten. Das gilt beispielsweise, wenn ein gebrechlicher Benutzer in der Wohnung stürzt. Im Idealfall unterstützen die Roboter den Benutzer proaktiv, indem sie erkennen wann Hilfe benötigt wird.

SOCRATES war ein sog. »Innovative Training Network«, das von der Europäischen Kommission im Rahmen der Marie Skłodowska-Curie Aktionen finanziert wurde. Der Schwerpunkt der einzelnen Forschungsaktivitäten der geförderten Doktorandenstellen lag auf sozialen Robotern und ihren Interaktionsfähigkeiten mit älteren oder hilfsbedürftigen Menschen. Die spezifischen Entwicklungen des Fraunhofer IPA umfassten einen robotischen Mobilitätsassistenten für ältere Menschen sowie Algorithmen zur Aktivitätenerkennung für Serviceroboter. Letztere ermöglichen den Robotern, Bewegungen des Menschen zu erkennen und zu analysieren und so zu verstehen, was er tut.

Im Rahmen des Projekts hat das Fraunhofer IPA seine Expertise in der computergestützten Bildverarbeitung und der Servicerobotik für die Entwicklung eines robotischen Mobilitätsassistenten eingebracht. Dabei handelt es sich um einen mobiler Roboter, der Personen beobachten und sie aktiv physisch unterstützen kann, während sie sich in ihrer Wohnung bewegen. Der Nutzer kann sich gegen den Roboter lehnen, um sich kurz auszuruhen, oder sich an den integrierten Handläufen festhalten. Außerdem hilft der Roboter beim Tragen von Gegenständen. Um nachzuvollziehen, was der Nutzer tut und wann welche Unterstützung benötigt wird, verwendet der Roboter Kameradaten. Zum Beispiel kann der Roboter direkt erkennen, wenn eine Person ins Straucheln kommt, und Hilfe anbieten.

Die entwickelte Methode für die Aktivitätenerkennung kann für unterschiedliche Anwendung angepasst und eingesetzt werden. Zum Beispiel können die Algorithmen bei industriellen Anwendungsfällen helfen, die korrekte Aufgabenausführung zu prüfen und einen Fehler frühzeitig aufzuzeigen. Wenn Ihre Anwendung Menschen und deren Erkennung involviert, kontaktieren Sie uns gerne für eine mögliche Kooperation.

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The SOCRATES project: How do robots help humans?

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The SOCRATES project: Adaptive Hardware Design of the Robotic Mobility Assistant