Additive Fertigungsverfahren sind komplex, intelligent gestaltet und nutzen gezielt physikalische oder chemische Vorgänge zur Formgebung von Bauteilen aus. Um diese Prozesse realisieren und beherrschen zu können werden maßgeschneiderte Hard- und Software Systeme benötigt, um eine geeignete anlagentechnische Basis zu bieten. Daher besteht ein Forschungsfeld am Fraunhofer IPA in der (Weiter-) Entwicklung von Versuchsständen, Technikumsanlagen, Maschinenkomponenten und Steuerungssoftware. Der grundlegende Ansatz besteht darin, die Prozesse und die zugehörige Prozesstechnik an die zu verarbeitenden Materialien anpassen zu können und somit optimal geeignete Bauteile für definierte Anwendungen herstellen zu können.
Auf Basis dieser Expertise wurden am Fraunhofer IPA eigene Versuchsstände für unterschiedliche additive Fertigungsverfahren entwickelt, die vollständigen Zugriff auf Prozessparameter bieten. Diese Versuchsstände können genutzt werden, um Prozessentwicklung zu betreiben und neu entwickelte Komponenten und additive Prozesse zu validieren.
Neben der Anlagentechnik für die additiven Fertigungsprozesse selbst spielt – speziell für Pulverbett-basierte Verfahren – die Peripherie eine zentrale Rolle. Daher besteht ein Forschungsthema am Fraunhofer IPA in der Konzeption, Entwicklung und Validierung von Systemen zum Entpacken von Bauräumen sowie dem Fördern, Mischen und Sieben der pulverförmigen Ausgangsmaterialien.
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