Kreissägeverfahren sind äußerst effektiv. Bei industriellen Verfahren besteht jedoch immer der Wunsch nach höherer Leistungsfähigkeit – dünner, leiser, schneller, geringere Kräfte. Der Einsatz der ultraschallüberlagerten Zerspanung bietet hierzu einen möglichen Lösungsansatz.
Durch die Kombination der Ultraschalltechnologie und Kreissägeprozesse werden die Bearbeitungkräfte meist deutlich reduziert. Dies ermöglicht zum einen den Einsatz dünnerer Kreissägewerkzeuge, was den Verschnitt senkt. Im gegenläufigen Ansatz kann zum anderen durch diese Technologie eine Steigerung der maximalen Vorschubgeschwindigkeit erreicht werden, was den Materialdurchsatz erhöht und die Maschinenbelegzeiten verringert. Beide Ansätze senken die Bearbeitungskosten und steigern so die Wirtschaftlichkeit von Kreissägeprozessen.
Die Kompetenz am Fraunhofer IPA liegt in der Entwicklung und Auslegung der benötigten Maschinentechnik, der Weiterentwicklung der Kreissägewerkzeuge, der Simulation des Zerspanprozesses wie auch in der Umsetzung dieser neuen Technologie bei Kunden und Partnern.