Phase 1: Selektieren
Das Produkt ist für uns lediglich Kosten- und Ertragsträger. Durch das Abgrenzen von rentablen und nichtrentablen Produkten oder Produktfamilien erhalten wir eine erste Diskussionsbasis, wo der weitere Betrachtungsfokus jeweils liegen und in die Tiefe gehen muss. Auch Umsatz- und Wachstumschancen insbesondere neuer Produkte sowie strategische Überlegungen fließen in die Festlegung der weiteren Analyseschwerpunkte ein.
Phase 2: Erkennen & Bewerten
Woran liegt es, dass Produktfamilien rentabel oder unrentabel sind? Welches Komplexitätsprofil steckt hinter rentablen Produkten, was ist bei unrentablen anders? Durch das Bewerten werden die Ursachen für Gewinn- oder Verlustbeitrag eines Produktes ermittelt. Dabei werden die jeweiligen Wirkzusammenhänge in Prozessen, Organisation und Auftragsabwicklungslogik systematisch untersucht. Ziel ist es, zu identifizieren, wo interne Komplexität nicht effizient gehandhabt wird und wo aus Sicht der Marktanforderungen zu viel bzw. zu wenig interne Komplexität vorgehalten wird.
Phase 3: Komplexitätsbewirtschaftung orchestrieren
In dieser Phase werden Normstrategien ausgewählt. Folgende Normstrategien stehen dabei zur Wahl:
Aus jeder Normstrategie können geeignete Methoden und Werkzeuge kombiniert werden, mit denen die optimal dimensionierte interne Komplexität im jeweiligen Unternehmen optimal gehandhabt werden kann.