Fügeprozesse sollten stets optimal auf den jeweiligen Anwendungsfall abgestimmt sein. Deshalb haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, den idealen Fügeprozess für Sie zu identifizieren. Dank unserer Technologieoffenheit und unserem umfangreichen Fachwissen sind wir in der Lage, Sie nach einer individuellen Anforderungsanalyse umfassend zu beraten.
Darüber hinaus unterstützen wir Sie gerne bei der Neuentwicklung und Weiterentwicklung von Prozessen.
Klassische Fügeverfahren für faserverstärkte Kunststoffe stoßen zunehmend an die Grenzen der erreichbaren Festigkeiten, die in der Regel durch die Matrix begrenzt sind. Wir haben eine Lösung entwickelt, die es ermöglicht, die Fasern über die Schweißnahtgrenzen hinaus zu verteilen. Dadurch können die Festigkeitseigenschaften der Fasern optimal genutzt werden, was zu höheren Festigkeiten führt als mit herkömmlichen Verfahren.
Werkzeuge werden üblicherweise aus einem gut bearbeitbaren Grundkörper und einer verschleißbeständigen Schneide gefertigt. Herkömmliche Fügeverfahren wie Löten können jedoch durch hohe Temperaturbelastungen die Schneide beschädigen. Aus diesem Grund haben wir das Löten durch Kleben ersetzt. Dies bietet mehrere Vorteile, darunter einen geringeren Werkzeugverschleiß und die Möglichkeit, neue Schneidstoffe einzusetzen.
Im Verbundprojekt »HigHKo« wurde ein Prototyp eines hochintegrativen Hinterwagens für batterieelektrisch betriebene Fahrzeuge entwickelt. Wir konzentrierten uns dabei auf Fügetechnologien im Kontext der Multimaterialbauweise und entwickelten Konzepte, Methoden sowie Vorgehensweisen. Dazu gehören die Methodik JoinIT zur Auswahl werkstoffgerechter Fügeverfahren für Multimaterialsysteme, eine Bewertungsmatrix zur Bestimmung der Leichtbaugüte von Fügeverfahren und eine Anpassung der bestehenden Schnittstellen- und Risikomatrix für hybride Bauteile.