An Sägeprozesse werden hohe Anforderungen gestellt: Sägen werden durch Großserien mit hoch anspruchsvollen Werkstoffen wie Duplexstahl oder auch durch Sonderanwendungen wie Werkstoffverbunde und Verbundwerkstoffe an ihre technologischen Grenzen getrieben. Oftmals ist dabei nicht die Trennbarkeit das Problem, sondern die erreichte Schnittqualität und/oder Werkzeugstandzeit. Gerade bei hohen Stückzahlen ist es wichtig, schnell eine Lösung zu finden. Durch unsere jahrelange Erfahrung und umfangreiche Sensortechnik (Temperatur, Kräfte und Schwingungen) sowie die Untersuchung der Werkzeuge (Schneidenverschleiß, Spannungszustand, Rundlauf) können wir Sie bei der Verbesserung oder Einführung neuer Prozesse in der Großserie unterstützen.
Die Standzeit von Kreissägewerkzeugen ist von diversen Parametern abhängig. Um den laufenden und etablierten Prozess nicht zu stören können wir an unseren Anlagen Ihren Prozess nachstellen und angepasste Prozessparameter anwendungsnah untersuchen. Nach erfolgreicher Validierung können Sie die angepassten Parameter ohne Unterbrechung in Ihrer Fertigung umsetzen.
Das Sägen von beschichteten Bauteilen ist besonders anspruchsvoll: Der Lack darf durch den Trennprozess nicht beschädigt werden oder abplatzen. Hierfür sind scharfe Werkzeuge und genau definierte Prozessparameter notwendig. Durch unser Prozessverständnis und der herstellerunabhängigen Empfehlung alternativer Werkzeuge konnten wir schon mehrfach die Ergebnisqualität weiter verbessern und den Ausschuss verringern.
Hoch automatisierte Anlagen besitzen eine Vielzahl an integrierter Sensor- und Messtechnik, wie Motorströme, die von vielen Anwendern nicht im Rahmen der Möglichkeiten genutzt wird. Über Motorströme, die auch in älteren Anlagen einfach ausgelesen werden kann, ergibt sich beispielsweise die Möglichkeit Rückschlüsse auf den Verschleiß zu ziehen. Dadurch können die Werkzeugwechsel, die oftmals von der Erfahrung der Werker abhängt, vorausgesagt werden und in der Auftragsplanung entsprechend vorgesehen werden.