Die Besten machen Halt in Stuttgart
Die Lernreise »Fabrik der Zukunft – Lean, Green, Digital« geht in die Zielgerade. Zwei Jahre lang besuchten Unternehmensvertreter verschiedenster Branchen ausgewählte Firmen. Ziel war es, sich über Erfolge und Herausforderungen auszutauschen. Die Best-Practice-Partner gaben den Mitgliedern der Lernreise Einblicke – von der Strategie über den Shopfloor bis hin zur Logistik. Das Gute daran: Von diesem Austausch profitieren alle.
Von den Besten lernen: Das ist nach wie vor das ausgegebene Motto von Georg Wasserloos und seinem Team vom Macils Management Centrum, das seit vielen Jahren die Lernreisen konzipiert und organisiert. Und egal ob »Lean, Green, Digital« oder »Sicher, Vernetzt, Flexibel«: In Fabriken werden nach wie vor Waren produziert. Nur an der Art und Weise hat sich in den letzten Jahrzehnten einiges verändert. Genau dies gilt es bei den Besuchen der Best-Practice-Partner herauszuarbeiten.
»Es freut mich immer wieder zu sehen, mit welchem Elan unsere Best-Practice-Partner ein zweitägiges Programm auf die Beine stellen. Beim Fraunhofer IPA sind es heute und morgen allein 30 Referenten, die Lösungsansätze für die Fabrik der Zukunft präsentieren. Das wiederum inspiriert die Mitgliedsunternehmen und lädt zum Ausprobieren auf dem eigenen Shopfloor ein«, so Georg Wasserloos, Geschäftsführer Macils Management Centrum, der den Wissenstransfer für Praktiker in Form der Lernreise vor 20 Jahren ins Leben gerufen hat.
Aus seiner Sicht haben die Schirmherren Bosch und das Fraunhofer IPA auf der Lernreise »Fabrik der Zukunft – Lean, Green, Digital« Weitsicht bewiesen. Die gesetzten Schwerpunkte sind aktueller denn je. Insgesamt nahmen im Rahmen der Lernreise in den letzten zwei Jahren über 3000 Personen teil, entweder vor Ort oder virtuell. 14 Best-Practice-Partner öffneten dafür ihr Unternehmen und gaben detaillierte Einblicke in die Produktion und den Organisationsablauf.
»Mich begeistert es, dass wir als angewandtes Forschungsinstitut einen Beitrag für diesen lebendigen und plakativen Wissenstransfer leisten können. Nur im kontinuierlichen Dialog mit der Industrie bleiben wir am Puls der Zeit und gehen gemeinsam die Themen an, die heute, morgen und auch übermorgen eine wichtige Rolle in der Produktionswertschöpfung spielen werden«, ergänzt Prof. Alexander Sauer, Institutsleiter des Fraunhofer IPA.
Resilient geht es in die nächste Runde
Von den Besten lernen heißt auch: weiter in Bewegung bleiben und immer wieder Neues erfahren. Daher läuft bereits die nächste Lernreise. Das Motto diesmal: »Produktion der Zukunft – Die resiliente Fabrik. Sicher, vernetzt, flexibel«. Schirmherr ist neben dem Fraunhofer IPA, repräsentiert durch Institutsleiter Prof. Thomas Bauernhansl, auch Siemens. Das Werk in Karlsruhe, die #factory2be, machte am 13. und 14. September bereits den Auftakt und stellte unter anderem das Konzept der Matrixproduktion vor. Weitere Stationen der Lernreise bis Herbst 2025 sind unter anderem Kärcher, ZF Friedrichshafen und Voith.