Digitale Service-Funktionen unterstützen schwerbehinderte Produktionsmitarbeiter im Projekt AQUIAS

© Ludmilla Parsyak © Fraunhofer IAO
Wie kann die Mensch-Roboter-Kooperation speziell für schwerbehinderte Personen genutzt werden?

In Kürze

Im Projekt »AQUIAS« entwickeln Wissenschaft und Industrie Lösungen der Mensch-Roboter-Kollaboration, insbesondere in der Zusammenarbeit mit schwerbehinderten Produktionsmitarbeitern. Das Ergebnis: Der Roboter übernimmt die ergonomisch ungünstigen Aufgaben des Ausgangsarbeitsplatzes, die für den Menschen belastend wirken können. Abschließende Kontroll- und Prüfaufgaben bleiben dagegen beim Mitarbeitenden.

 

Im Detail

Um intelligente Service-Funktionen des Roboters optimal auf den Unterstützungsbedarf der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zuzuschneiden, entwickelt das Fraunhofer IPA eine Digitalisierungs-Roadmap für die Mensch-Roboter-Kollaboration. Darin wird Schritt für Schritt aufgezeigt, wie Unternehmen die digitale Vernetzung von Robotik-Arbeitsplätzen mit der Produktionsumgebung ausbauen und für intelligente Unterstützungsfunktionen nutzen können. Langfristig soll dies dazu beitragen, Win-win-Lösungen für die Balance der Mensch- und Technikzentrierung in Mensch-Roboter-Arbeitssystemen zu entwickeln und die digitale Vernetzung von Robotik-Arbeitsplätzen mit den intelligenten Systemen der Industrie 4.0 voranzutreiben.

 

Das Forschungsprojekt AQUIAS wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter der Fördernummer 01FA15061 gefördert.

Partner:

  • Fraunhofer IAO
  • Robert Bosch GmbH
  • ISAG gGmbH