EmAsIn: Emotionssensitive Assistenzsysteme zur reaktiven psychologischen Interaktion mit Menschen

In Kürze

Künftig sollen Assistenzsysteme eine noch bessere Mensch-Technik-Interaktion ermöglichen und bspw. Menschen mit affektiven Störungen oder dementiell Erkrankte unterstützen, indem die Systeme Emotionen und Kommunikationsgewohnheiten erkennen und bei Bedarf darauf abgestimmt reagieren.

 

Im Detail

Bisher unterstützen Assistenzsysteme ältere oder hilfsbedürftige Menschen, indem die Systeme Stürze oder Bewegungslosigkeit erkennen und Hilfe anfordern können. Durch neue Technologien sollen auch Emotionen erkannt und mobile Robotersysteme als Interaktions- und Informationsschnittstelle für Menschen mit Demenz oder bipolarer Störung nutzbar werden. Die Assistenzsysteme sollen den Betroffenen individuell angepasste Unterstützungsfunktionen anbieten und motivierende Impulse geben. Die Herausforderung ist, eine zuverlässige Emotionserkennung umzusetzen, denn diese können sich vielfältig anhand von Gestik oder dem Verhalten einer Person äußern.

 

Das Projekt wird im Hinblick auf die Hightech-Strategie 2020 der Bundesregierung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Förderbekanntmachung „Vom technischen Werkzeug zum interaktiven Begleiter – sozial- und emotionssensitive Systeme für eine optimierte Mensch-Technik-Interaktion“ (InterEmotio) gefördert.

Partner: ITK Engineering AG (Projektleitung, Sensorik und Telemedizin), Cognitec Systems GmbH (Gesichts- und Mimikerkennung), Sikom Software GmbH (Audiodatenverarbeitung), Fraunhofer IPA (Gestenerkennung, mobile Anwendungen), FZI Forschungszentrum Informatik (Vitalparametererfassung, Mensch-Maschine-Schnittstelle), Institut für Klinische Psychologie vom Klinikum Stuttgart und BruderhausDiakonie (Anwendungskontext, medizinisch-pflegerische Expertise im Bereich bipolare Störung bzw. Demenz, Beratung, Bewertung der Ergebnisse)

 

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