Entwicklung einer Fabrikplanungsmethodik für die Schweizerischen Bundesbahnen SBB

Im Detail

Die SBB plant in den nächsten Jahren den Neu-, Um- und Ausbau diverser Serviceanlagen und Werke. Derzeit existiert kein standardisiertes Vorgehen und auch keine Vorgabe bezüglich der zu verwendenden digitalen Werkzeuge. Ein standardisiertes Vorgehen soll jedoch Projekte untereinander besser vergleichbar machen und sicherstellen, dass die jeweils beste Layoutvariante ausgewählt wird.

Im Rahmen des Projekts wurde eine allgemein anwendbare Planungsmethode entwickelt, die sich an den Phasen der SIA 112 (*) orientiert und speziell auf die Bedürfnisse der SBB-Projekte zugeschnitten ist. Im Anschluss wurden passende digitale Tools für jede Planungsphase gemäß den Anforderungen der SBB ausgewählt. Die Methode wurde in enger Zusammenarbeit mit den verantwortlichen Projektleitern der SBB entwickelt und an einem aktuellen Planungsfall erfolgreich getestet. Abschließend wurde eine Schulung für Projektleiter der SBB als Multiplikatoren im Konzern durchgeführt.

Als Ergebnis steht ein allgemein anwendbares, in die SIA 112 integriertes Planungsvorgehen für Werke und Serviceanlagen der SBB zur Verfügung. Dank der engen Einbindung der Großprojektleiter in den Entwicklungsprozess erfährt dies eine breite Akzeptanz.

(*) Norm des Schweizerischer Ingenieur- und Architektenvereins zur Bauplanung

Einblicke ins Projekt

»Durch die Entwicklung der Methodik in enger Abstimmung mit unseren Projektleitern ist diese einfach anwendbar, optimal auf unsere Bedürfnisse angepasst und stößt auf breite Akzeptanz.«

Stefan Holzinger, Leiter Anlagen, Mitglied Geschäftsleitung Produktion Personenverkehr