Factory-in-a-Day: Betriebsbereites Robotersystem für KMU in 24 Stunden

In Kürze

Ziel des EU-Forschungsprojekts Factory-in-a-Day war es, Technologien zu entwickeln, um ein Robotersystem innerhalb von 24 Stunden aufzustellen und betriebsbereit zu machen und so den Robotereinsatz besonders für den Mittelstand schnell und kostengünstig zu ermöglichen.

 

Im Detail

Nötiges Expertenwissen und anfallende Kosten behindern einen breiteren Robotereinsatz besonders bei variablen Produktionsmengen im Mittelstand. Im Projekt entstanden deshalb ein Konzept und Technologien, die unter den genannten Bedingungen den schnellen Aufbau und Einsatz eines Robotersystems ermöglichen. Hierzu zählen bspw. der 3D-Druck von kundenspezifischen Komponenten vor Ort sowie eine integrierte Werkzeugkette basierend auf Open-Source-Software, die die Systemintegration und Anwendungserstellung wesentlich vereinfachen und beschleunigen. Der Roboter soll ohne Sicherheitszaun zum Einsatz kommen, weshalb Schutzmaßnahmen entwickelt wurden, um eine sichere Mensch-Maschine-Kooperation gewährleisten zu können.
 

Projektpartner

  • TU Delft (Projektkoordinator), Fraunhofer IPA und IPT, Technische Universität München (Deutschland), Katholieke Universiteit Leuven (Belgien), Centre National de la Recherche Scientifique (Frankreich)
  • Industriepartner: Lacquey BV (Niederlande), Materialise NV (Belgien), Philips Consumer Lifestyle BV, Randstad Nederland BV, Siemens Industry Software (Frankreich), Siemens AG (Deutschland)
  • Zudem waren kleine und mittelständische Unternehmen aus den Niederlanden (Factory Control), Deutschland (Unicam Software GmbH), Spanien (PAL Robotics), UK (EMP Tooling Service Ldt) und Dänemark Denmark (Universal Robots) beteiligt, die Roboterlösungen bereitstellten und die Evaluierung der Projektergebnisse durchführten.