Aufgrund von Mengensteigerungen wünschte sich Hilti ein neues Fabriklayout. Zusammen mit dem Fraunhofer IPA plante der Konzern eine wertstromorientierte, klar segmentierte Werksstruktur mit definierten Erweiterungsmöglichkeiten.
Die Neustrukturierung der Fertigung erfolgte nach Lean-Prinzipien zur Reduktion von Beständen und Durchlaufzeit. Die IPA-Wissenschaftler identifizierten die Potenziale der Fertigung mithilfe der Wertstromanalyse, segmentierten die Fertigungsstruktur nach Teilefamilien und planten das Werkslayout und die Produktionsabläufe. Neben den Kosten waren auch qualitative Kriterien wie die Wandlungsfähigkeit, Erweiterungsfähigkeit und Transparenz in die Entscheidung für ein Fertigungskonzept eingeflossen.