Um besonders dem Mittelstand flexiblere Robotersysteme zu bieten, ist im Projekt eine bediener- und anwendungsgerechte, gestenbasierte Mensch-Roboter-Schnittstelle entstanden. Sie reduziert den Programmieraufwand erheblich und eignet sich auch für den Einsatz von Systemen für die Mensch-Roboter-Kooperation (MRK).
Mit dieser alternativen Programmiermethode profitieren Anwender von Robotersystemen und -assistenten, die intuitiv und sicher einricht- und umrüstbar sind. Die Methode basiert auf Grundlagen performanter und preiswerter 3D- und Farbkameras (z. B. Kinect, Leap Motion) und ist eingebettet in ein flexibles, normenkonformes Sicherheitskonzept. Für die visuelle Gestenerkennung, die Fusion von Kollisionsvermeidung und manueller Bewegungsvorgabe und die Mensch-Roboter-Interaktion haben die Partner neue wissenschaftliche Erkenntnisse erarbeitet und in Funktionsbausteine umgesetzt. Von den Projektergebnissen profitieren in Baden-Württemberg besonders die Ausrüsterindustrie für Automatisierungstechnik und der mittelständisch geprägte industrielle Sektor.
Baden-Württemberg Stiftung
Projektträger:
VDI Technologiezentrum
Projektleitung:
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA
Projektpartner:
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO
Karlsruher Institut für Technologie – Institut für Prozessrechentechnik
Projektbeirat:
HyLionTec Gmbh
Berufsgenossenschaft Holz und Metall der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung