Die Geschäftsführung von Picard entschied sich, eine gewachsene Werkstattstruktur aufzubrechen und gemeinsam mit dem Fraunhofer IPA eine wertstromorientierte Fabrik zu planen. Die neue Struktur verhilft dem Systemanbieter von Schleif- und Poliertechnik Kundenaufträge schneller durchzuführen.
Der Produktionsablauf bei Picard war in der Vergangenheit gewachsen und erstreckte sich über mehrere Stockwerke. Dadurch war der Materialfluss und Produktionsablauf schwer zu handhaben. Eine Erweiterung der Produktionsflächen in einer nahegelegenen Fabrikhalle kompensierte die ausgereizten Flächenkapazitäten.
Um die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens sicherzustellen, hat sich die Unternehmensführung entschieden, die bestehende Werkstattstruktur in Remscheid zu überdenken und eine wertstromorientierte Fabrik auf der »Grünen Wiese« zu planen.
Die übersichtliche, schlanke und schnelle Fabrik ermöglicht es Picard, den Produktionsplanungs- und Steuerungsaufwand stark zu vereinfachen. Dadurch konnte die Durchlaufzeit und das Bestandsniveau in der Produktion stark gesenkt werden. Wettbewerbsvorteile wie Geschwindigkeit und Qualität wurden weiter ausgebaut, um Raum für innovative Produktverbesserungen und neue Absatzmärkte zu schaffen.