Der Hersteller für Schmiersysteme SKF Lubrication Systems Germany GmbH beauftragte das Fraunhofer IPA mit einem Quick Check Auftragsmanagement: Es wurden die Prozesse, Funktionen und Softwarewerkzeuge der Auftragsabwicklung erfasst und geprüft, um die Herausforderungen heterogener Planungs- und Dispositionsprozesse in den unterschiedlichen Werken so weit zu harmonisieren, wie es die unterschiedlichen logistischen Anforderungen der Werke ermöglichen. Die strukturierte Ist-Aufnahme von Anforderungen und Prozessen erlaubte die Entwicklung eines groben Zielbilds der Planung und Steuerung zur werksübergreifenden Auftragsabwicklung und zeigte Handlungsfelder zur Verbesserung auf.
SKF ist ein führender Anbieter von Wälzlagern, Dichtungen und Schmiersystemen. Die Lubrication Business Unit der SKF Gruppe ist Weltmarktführer für Zentralschmiersysteme aller Art. Die Unternehmensgruppe vertreibt Lösungen im Bereich Schmierungstechnik für Maschinen und Anlagen an drei internationalen Standorten mit gegenseitigen Kunden-Lieferanten-Beziehungen und mit unterschiedlichen Planungs-, Dispositions- und Steuerungsprozessen bei einer unterschiedlichen Softwareunterstützung. Folgende Fragen waren zu beantworten:
Um die Herausforderungen heterogener Planungs- und Dispositionsprozesse zu lösen, wurde das Fraunhofer IPA mit einem Quick Check des Auftragsmanagements beauftragt. Diese Analyse wurde im Rahmen eines vierteiligen Online-Workshops durchgeführt. Dazu gab es Vor- und Nachbereitungsphasen, um Themen von besonderem Interesse vertieft zu behandeln und so auf Fragen und Wünsche der Teilnehmer näher einzugehen.
Die Projektergebnisse geben SKF Lubrication Systems einen Überblick über die aktuellen PPS-Verbesserungspotenziale sowie über erforderliche Verbesserungsmaßnahmen und ihre Priorisierung. Die Workshoperkenntnisse fließen in das darauf aufbauende strategische Verbesserungsprojekt ein, welches die unterschiedlichen Anforderungen der betroffenen Standorte berücksichtigt.
»Dank der ausgeprägten Kenntnisse aus der Industrie sowie das Einfließen von Elementen aus der Theorie bzw. der Forschung in die Diskussion entstand ein strukturierter Austausch, der uns half, die Ist-Prozesse einzuordnen und die Verbesserungspotenziale herauszuarbeiten.«
Thomas Uckele, Plant Manager Lubrication Germany