Ziel des Forschungsprojekts SAM-KI ist die Entwicklung eines Assistenzsystems, welches zukünftig vom Montagepersonal selbstgesteuert auf verschiedene Prüf- oder Unterstützungsschritte zur Qualitätskontrolle trainiert werden kann und die digitale Kommunikation und Interaktion unterstützt.
Durch SAM-KI sollen zukünftig fehlende oder fehlerhaft montierte Bauteile durch das Montagepersonal detektiert werden können. Hierunter fallen Produkte, die eine hohe Variantenvielfalt aufweisen oder Produkte mit besonders hohen Qualitätsanforderungen, bei denen häufige Zwischenprüfungen erforderlich sind.
Für das Montageassistenzsystem werden parallel drei Module entwickelt und als Gesamtlösung in den Montageprozess der beteiligten Anwenderunternehmen integriert. Im ersten Modul wird die Qualitätskontrolle von Komponenten und Baugruppen auf der Basis von KI-Verfahren erarbeitet. Im zweiten Modul wird der Kommunikations- und Interaktionsbedarf des Monteurs in ein multimodales System zur Verschlankung der unternehmensinternen Kommunikation überführt. Dies unterstützt eine digitale und textbasierte Abstimmung zur Fachabteilung mittels Tablets, um montagetechnische Problemstellung zu übermitteln. Das dritte Modul gestaltet die Mensch-Maschine-Schnittstelle, basierend auf einer intuitiven Systemgestaltung und adaptiven Assistenz, die je nach Vorerfahrung mit einem bestimmten Produkt den bereitgestellten Grad an Unterstützung durch das Montageassistenzsystem reguliert.
Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Förderkennzeichen: 02L20C530