Fabrik- und Logistikplanung der Einzelteilgalvanik für IMO

© Fraunhofer IPA

In Kürze

Die starke Nachfrage nach elektronischen Produkten, bringt die Kapazitäten des Oberflächenveredlers IMO Ingo Müller Oberflächentechnik e. K. (kurz IMO) an ihre Grenzen. Deshalb kaufte der Beschichtungsspezialist freie Flächen, um dort eine Einzelgalvanikfabrik aufzubauen. Das Fraunhofer IPA legte die Fabrik optimal aus und erarbeitete ein flussorientiertes Logistikkonzept, welches zudem ein fehlerfreies Handling und Verpacken ermöglicht.

 

Im Detail

Das Fraunhofer IPA hat die von IMO gewünschte neue Einzelgalvanikfabrik sowohl ideal als auch real optimal ausgeplant. Dabei konnten sehr nützliche Erkenntnisse hinsichtlich Flächen, Mengen, Transport und Handling gewonnen werden. Zudem wurden verschiedene, individuell an IMO angepasste Handling- und Logistikkonzepte erarbeitet. Diese enthalten auch einen Ausblick darauf, welche Automatisierungsmöglichkeiten IMO hat, inklusive deren wirtschaftliche Abschätzung.

Vorgehen in fünf Arbeitspaketen:

  • Projektinitialisierung und Schwachstellenworkshop
  • Definition von Zielen und Umfang der Fabrikplanung
  • Ermittlung der Anforderungen an die Produktion und Logistik sowie mögliche Restriktionen; außerdem Flächen-, Mengen-, Transport- und Handlinganalysen
  • Ableitung einer Idealplanung mit Produktionsablaufgestaltung, Intralogistikkonzept sowie Ideallayout
  • Übertragung in eine Realplanung inklusive Reallayout und der Lastenhefte für Gebäude und Intralogistik

Einblicke ins Projekt

»Unsere neue Fabrik ist nach dem Planungsprojekt nun optimal ausgelegt und die Logistik für unseren Einzelgalvanikbereich flussorientiert ausgerichtet.«

Ralf Eisele, Leiter Technik


Von den Abhängigkeiten der Funktionsbereiche zum Ideallayout. Grafik: Fraunhofer IPA