Das Fraunhofer IPA hat gemeinsam mit der Hochschule Esslingen Ende letzten Jahres das Forschungsprojekt „Ressourceneffiziente Beschichtung mithilfe innovativer Hochrotationszerstäuber“ abgeschlossen. Ziel des Projekts war es, den Zerstäubungsprozess bei der Hochrotation besser zu verstehen, um damit Lackierfehler zu vermeiden und flexibler und einfacher in der Anwendung zu werden.
Im Rahmen dieses Forschungsprojekts wurden numerische und experimentelle Untersuchungen des Beschichtungsvorganges mit Hochrotationszerstäuber durchgeführt. Die Untersuchungen umfassen alle relevanten physikalischen Teilprozesse bei der Lackapplikation mittels Hochrotationszerstäubern, ausgehend von der Strömung des Lackes auf dem Glockenteller bis hin zur Deposition der Lacktropfen auf dem Werkstück, einschließlich der auf die geladenen Tropfen wirkenden elektrischen Feldkräfte und des Raumladungseffektes. Ein zentraler Punkt der Untersuchungen fällt auf die Modellierung sowie Simulation des Zerfalls- und Tropfenbildungsprozesses unmittelbar an der Glockentellerkante, dies in zwei Schritten:
Ziel des Projekts war es, den Zerstäubungsprozess bei der Hochrotation besser zu verstehen, um damit Lackierfehler zu vermeiden und flexibler und einfacher in der Anwendung zu werden.
Das Projekt begleiten 25 Firmen aus dem Bereich Lackhersteller, Anlagenentwickler und Lackanwender im Automotiv- und Nicht-Automotiv- Umfeld.
Projektlaufzeit: 1.4.2016 – 30.09.2018
Projektpartner: Hochschule Esslingen
Das Projekt wurde über die Deutsche Forschungsgesellschaft für Oberflächenbehandlung e.V. (DFO) in Kooperation mit der Forschungsgesellschaft für Pigmente und Lacke e.V. bei der AiF Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" e.V. als industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) eingereicht und wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) unter dem Förderkennzeichen 19097 N gefördert.