Potenzialanalyse des Produktionsstandortes Haßmersheim der FIBRO GmbH

Im Detail

Die FIBRO GmbH, ein führender Hersteller im Bereich Normteile im Werkzeugbau, möchte aktuellen Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel aktiv entgegentreten und ihren Produktionsstandort Haßmersheim zukunftssicher aufstellen.

Zusammen mit dem Fraunhofer IPA wurde daher eine Potenzialanalyse am Standort Haßmersheim durchgeführt. Einerseits wurden methodengestützt Verbesserungspotenziale im Produktionsablauf mittels Wertstromanalyse und -design ausgewertet. So konnten Verschwendungen systematisch eliminiert und Produktionsdurchlaufzeiten deutlich reduziert werden. Andererseits wurden Rüstaufwände und Automatisierungspotenziale analysiert sowie erste neue Maschinenkonzepte gestaltet. Als weitere Planungsgrundlage wurde eine Roadmap mit den identifizierten Projektinhalten erstellt.

Im Ergebnisse wurden Konzepte entwickelt, um nicht nur die Produktionsdurchlaufzeiten je nach Produktfamilie um 36%-67% zu reduzieren, sondern auch die Mitarbeitereffizienz um ca. 25% zu steigern. Dafür wurden Automatisierungskonzepte und neue Fertigungstechnologien berücksichtigt. Zudem können auf Basis der Rüstanalysen ca. 20% der Zeit zum Rüsten eingespart werden. Diese Effizienzsteigerungen sind zwingend notwendig, um eine signifikante Verrentung der Belegschaft in den nächsten Jahren und den Fachkräftemangel abzufangen. Die Roadmap mit den identifizierten Projektinhalten ist nun eine zentrale Planungsgrundlage, um den Produktionsstandort Haßmersheim zukunftssicher aufzustellen.

Einblicke ins Projekt

»Zusammen mit dem Fraunhofer IPA haben wir für unsere Normalien Produktion systematisch Verbesserungspotenziale identifiziert und erste konkrete Lösungskonzepte entwickelt. Damit können wir unseren Produktionsstandort Haßmersheim trotz Fachkräftemangel und Wettbewerbsdruck zukunftssicher aufstellen.«

Marian Gulden (Leiter Fertigung Deutschland)