Gemeinsam mit 3M hat das Fraunhofer IPA in den Jahren 2005 bis 2008 ein sensorgeregeltes Labor-Roboterwerkzeug zum Fügen selbstklebender, »von der Rolle« bereitgestellter Dichtungsprofile im Türausschnitt und an Türen von PKWs entwickelt.
Das entwickelte Werkzeug hat u.a. die folgenden Charakteristika:
Es ist modular und kompakt, sodass es sowohl für Body- als auch für Türapplikationen verwendet und an unterschiedliche Profilgeometrien angepasst werden kann.
Ein in das Werkzeug integrierter Profilspeicher enthält in gefülltem Zustand so viel Profil, dass ein Verlegezyklus unabhängig von der Bereitstellrolle durchführbar ist.
Ein neues Regelkonzept übernimmt die Vorgabegeschwindigkeit direkt von der Andrückrolle des Werkzeugs für eine reproduzierbare und dehnungsarme Klebetechnik.
Das sensorgeregelte Roboterwerkzeug wird im Technologiezentrum von 3M in Neuss für Versuchsreihen zur automatisierten Applikation der Profile genutzt. Diese dienen der Entwicklung und dem Test zukünftiger Klebebänder. Gleichzeitig sollen damit Erfahrungen für die Entwicklung eines Werkzeuges für die Serienfertigung gesammelt werden.