Lackierfehlern auf der Spur

Schon geringe Abweichungen im Lackierprozess können zu nicht tolerierbaren Lackierfehlern führen: Lackeinschlüsse, Lackabplatzungen, Krater, Läufer, Inhomogenitäten, Verlust der Haftfestigkeit, Blasenbildung, Schichtdickenschwankungen, Schmutzeinschlüsse - um nur einige zu nennen. Die Folgen: Hohe Kosten, aufwendige Nacharbeiten, Ausschuss und eine Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit. Um dies zu vermeiden steht das Fraunhofer IPA lackierenden Betrieben als starker, kompetenter Partner bei der Optimierung bestehender Lackierprozesse zur Seite. Zur Steigerung der Resilienz und Robustheit der Prozesse werden Fehler untersucht, Ursachen ermittelt und Lösungen für langfristige, fehlerfreie Prozesse erarbeitet. Das Team der Lackierprozessentwicklung stellt zur Schwachstellen- und Fehleranalyse folgende Fragstellungen in den Fokus:

 

Wie ist die Qualität des lackierten Endproduktes?

Beschreibung der anlagen- und arbeitstechnischen Eigenschaften und Qualitätswerte.

Welche Einflüsse auf die Lackierqualität gibt es?

Betrachtung aller Verfahrensschritte, von der Werkstoffauswahl bis hin zur Verpackung der lackierten Produkte.

Wo genau liegen die Schwachstellen?

Untersuchung und Ursachenermittlung einzelner Schwachstellen sowie Arbeits- und Prozessschritte.

Welche Abhängigkeiten gibt es im Lackierprozess?

Ermittlung von Wechselwirkungen und Abhängigkeiten innerhalb der Verfahrensschritte.

Wie häufig kommen die Lackierfehler jeweils vor?

Ermittlung von Häufigkeiten der einzelnen Fehlerarten über eine Schwachstellenstatistik.

Welche Lösungen gibt es zur Vermeidung?

Schwachstellenbeschreibung und Erarbeitung eines Maßnahmenkataloges zur Vermeidung und Reduzierung konkreter Lackierfehler. 

© Fraunhofer IPA
Blasenbildung, nachgestellt im Prüflabor
© Fraunhofer IPA
Fasereinschluss durch unsachgemäße Reinigung
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Lackierfehler im Feld: Beständigkeit gegen bestimmte Chemikalien

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Akkreditiertes Prüflaboratorium nach DIN EN ISO/IEC 17025

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