Planung wandlungsfähiger Fabriken

© Fraunhofer IPA

Sie planen, Ihre Produktion zu erweitern oder eine neue Fabrikhalle zu bauen? Sie wollen die gewachsenen Strukturen in Ihrer Fabrik überprüfen und zukünftig optimal produzieren?

Wie aber lassen sich Fabriken so gestalten, dass sie sich ohne hohen finanziellen und zeitlichen Aufwand auch zukünftig an drastisch geänderte Anforderungen anpassen lassen? Welchen Grad an Wandlungsfähigkeit sollte man sich dabei leisten?

Während mit Flexibilität die kurzfristige Reaktionsfähigkeit einer Produktion auf Schwankungen gemeint ist, meint Wandlungsfähigkeit zusätzlich eine Strukturänderung des Fabriksystems, bei der der komplette Flexibilitätsrahmen verschoben wird. In Erweiterung der VDI-Richtlinie 5200 zur Fabrikplanung hat das Fraunhofer IPA ein praxistaugliches Vorgehen zur Planung wandlungsfähiger Fabriken entwickelt:

  • Mit der Zielfestlegung greifen wir die strategischen Vorgaben für Ihr Fabrikplanungsprojekt auf und erfassen die Wandlungstreiber.
  • Mit einer fokussierten Fabrikanalyse ermitteln wir die Planungsgrundlagen, identifizieren die »Monumente« in Ihrer Produktion und bewerten mit einer erweiterten Wertstromanalyse die Produktionsprozesse als Wandlungsbefähiger.
  • In der Idealplanung entwickeln wir gemeinsam mit Ihren Mitarbeitern ein modulares Fabrikkonzept.
  • In der Realplanung konzipieren wir die an Ihre Bedürfnisse sowie die gegebenen Randbedingungen optimal angepasste Fabrik.

Eine Nutzwertanalyse macht monetäre und qualitative Kriterien der Entscheidungsfindung transparent. Die Wandlungsfähigkeit wird in Transformationsszenarien überprüft. Im Projektergebnis erhalten Sie eine methodisch abgesicherte Auskunft darüber, welcher Grad an Wandlungsfähigkeit für Ihre Fabrik erforderlich und wirtschaftlich ist. Einzelentscheidungen zu Technologie und Betriebsmitteln können so im Gesamtrahmen richtig beurteilt werden.

 

Eine methodisch abgesicherte Fabrikplanung mit einem hohen Grad an Wandlungsfähigkeit bietet Ihnen den folgenden Nutzen:

  • Ausrichtung der Fabrikleistung auf definierte Fabrikziele
  • Auflösung von Zielkonflikten durch die lösungsorientierte Zusammenarbeit mit unseren Planungsexperten
  • Nutzung unserer reichhaltigen Planungserfahrung
  • Methodisch abgesicherte Planungsergebnisse und dadurch Vermeidung von Planungsfehlern
  • Integration unseres branchenübergreifenden Wissens zu Fabrikstrukturen und Produktionsprozessen
  • Berücksichtigung komplex zu bewertender Fabrikmerkmale wie Wandlungsfähigkeit, Erweiterbarkeit, Transparenz und Wirtschaftlichkeit

 

Partizipative und integrierte Fabrikplanung

Die Zusammenarbeit zwischen Projektplanern und Architekten führt erfahrungsgemäß zu einer verkürzten Projektdauer und verbesserten Planungsergebnissen. Das zeigen zwei Projekte der Abteilung Fabrikplanung und Produktionsmanagement mit dörr Architekten für die Bruker Daltonik GmbH und die Hain Lifescience GmbH.

 

Produktionsstrukturierung und Optimierung der Flächenproduktivität bei Diehl Aerospace

Um Platz für Büroflächen zu schaffen ist bei Diehl Aerospace eine Verdichtung der Produktionsfläche von drei auf zwei Stockwerke geplant. Im Rahmen eines Projektes zusammen mit dem Fraunhofer IPA wurde ein flexibles und flächeneffizientes Fabrikkonzept nach Methoden der »Lean Produktion« entwickelt.

 

Wertstromorientierte Fabrikplanung bei der TRACOE medical GmbH

Im Rahmen der Fabrikplanung bei der TRACOE medical GmbH wurden gemeinsam mit dem Fraunhofer IPA zukunftsfähige Fabrikstrukturen und -abläufe entwickelt.

 

Werkstrukturplanung mit Erweiterung und Fertigungsoptimierung für Hilti

Aufgrund von Mengensteigerungen wünschte sich Hilti ein neues Fabriklayout. Zusammen mit dem Fraunhofer IPA plante der Konzern eine wertstromorientierte, klar segmentierte Werksstruktur mit definierten Erweiterungsmöglichkeiten.

 

Wertstromorientierte Fabrik beschleunigt Durchlaufzeit bei Picard

Die Geschäftsführung von Picard entschied sich, eine gewachsene Werkstattstruktur aufzubrechen und gemeinsam mit dem Fraunhofer IPA eine wertstromorientierte Fabrik zu planen. Die neue Struktur verhilft dem Systemanbieter von Schleif- und Poliertechnik Kundenaufträge schneller durchzuführen.

 

Fabrik- und Logistikplanung der Einzelteilgalvanik für IMO

Das Fraunhofer IPA legte die Fabrik optimal aus und erarbeitete ein flussorientiertes Logistikkonzept, welches zudem ein fehlerfreies Handling und Verpacken ermöglicht.

 

Reibungsloser Fabrikneubau Plansee Metall

Plansee Metall zog das Fraunhofer IPA bei der Planung eines Fabrikneubaus hinzu. Die Herausforderung war es Produktmixschwankungen mit einem flexiblen und wandlungsfähigen Fabrikkonzept abzufangen.

 

Neue, erweiterbare Werkstruktur bei Elektror airsystems gmbh

Das neue Fabrikkonzept der Elektror airsystems gmbh ist wandlungsfähig und beliebig erweiterbar.

 

Fabrik- und Montageplanung zur integrierten Entwicklung eines zukunftsfähigen Produktionskonzepts

Aufgrund steigender Stückzahlen sowie infrastruktureller Defizite kam bei der MBO Postpress Solutions GmbH die Produktion an ihre Grenzen. In einem integrierten Fabrik- und Montageplanungsprojekt sollte daher ein abgestimmtes Produktionskonzept entwickelt und die Produktion zukunftsfähig aufgestellt werden.

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