Mit Traceability zu mehr Qualität, Sicherheit und Transparenz: Ein Traceability- bzw. Rückverfolgungssystem erfasst und identifiziert dabei einzelne Produktkomponenten und bietet die Fähigkeit, diese entlang der Produktions- und Lieferkette zu verfolgen sowie die zugehörigen Daten und Informationen aufzuzeichnen.
Eine lückenlose sowie einzelprodukt- bzw. segmentspezifische Rückverfolgung kann dabei eine größere Herausforderung darstellen. Um auf diese Herausforderungen reagieren zu können, arbeiten wir am Fraunhofer IPA eng im Fraunhofer-Verbund mit Technologieprovidern zur Entwicklung von Traceability-Systemen zusammen. Individuelle Lösungen zur Rückverfolgung helfen dabei, eine präzisere Kontrolle über den Produktionsprozess auszuüben.
Traceability-Systemkonzepte lassen sich dabei auch unter anspruchsvollen Produktionsbedingungen, wie beispielsweise im Bereich der Zellfertigung von Lithium-Ionen-Batterien umsetzen. Hier arbeitet das Fraunhofer IPA im Rahmen von Verbundprojekten eng mit dem Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik (IPM) zusammen. Am Zentrum für Digitalisierte Batteriezellenproduktion (ZDB) wird dabei ein markierungsfreies Verfahren für Endlosmaterialien wie Elektrodenbänder entwickelt. Mit dem sogenannten Track & Trace Fingerprint wird hierbei über vorhandene Oberflächenmikrostrukturen eine zellspezifische Identifizierung und Rückverfolgung ermöglicht.
Neben der schnellen Reaktionsfähigkeit im Bereich der Produktionsoptimierung, wie dem Identifizieren und Beheben von Fertigungsproblemen sowie der Erfüllung erforderlicher Qualitätsstandards, hilft Traceability bei der Einhaltung von Vorschriften, welche eine Rückverfolgbarkeit von Produkten und deren Einzel- bzw. Bestandteilen erfordern.
Dadurch können sicherere und qualitativ hochwertigere Produkte hergestellt und Prozesse optimiert werden, um eine kontinuierliche Verbesserung und nachhaltigere Produktion zu erreichen.