Im Zuge der Digitalisierung und des demografischen Wandels ändern sich die Anforderungen des Kunden an ein Produkt: Zunehmender Wunsch nach personalisierten Produkten und Erwartungen eines Einkaufs »per Mausklick« sind Ausdruck dieser Veränderung. Die Auswirkungen sind nicht nur in der Gesellschaft zu spüren, sondern nehmen immer weiter Einfluss auf die Industrie und das produzierende Gewerbe. Um weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben und flexibel auf wirtschaftliche und kundenseitige Veränderungen reagieren zu können, implementieren Unternehmen verstärkt digitale Prozesse (Industrie 4.0).
Allerdings schreitet diese Implementierung in den Branchen unterschiedlich schnell voran. Viele mittelständisch geprägte Branchen haben teilweise Schwierigkeiten, mit dem Veränderungsprozess Schritt zu halten und mit innovativen, digitalen Dienstleistungen und Produkten dem Branchentrend zu begegnen.
Besonders im Bereich der Produktion und Fertigung werden in vielen Unternehmen die Potenziale der Digitalisierung nicht ausgeschöpft. Häufig wird die Rolle des Informationsflusses auf der Maschinenebene stark unterschätzt. Doch durch den Informationsgewinn und die damit gewonnene Transparenz können Unternehmen bislang unbekannte Optimierungspotenziale nutzen und sowohl schneller als auch bedarfsgerechter auf Veränderungen reagieren.