Wir sind aktiv in verschiedenen Industrieverbünden engagiert, um Strategien und Handlungsempfehlungen in den unterschiedlichsten Bereichen der Reinheit zu entwickeln. Durch den Austausch von Wissen und Best Practices mit anderen Unternehmen und Experten fördern wir Innovationen und verbessern kontinuierlich unsere Standards. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es uns, gezielte Maßnahmen zu ergreifen, die nicht nur die Produktqualität steigern, sondern auch die Effizienz unserer Prozesse optimieren. Unser Ziel ist es, gemeinsam Lösungen zu finden, die den hohen Anforderungen der Branche gerecht werden und gleichzeitig nachhaltige Praktiken fördern.
Dry-Clean Suitable Materials
Der Industrieverbund »Dry-Clean Suitable Materials« hat das Ziel, Verfahren zur Bewertung und Selektion von Werkstoffen zu entwickeln, die unter spezifischen Belastungsszenarien getestet werden.
Im engen Austausch zwischen Industriepartnern und dem Fraunhofer IPA entstehen Guidelines zur Auswahl kompatibler Materialien. Zudem werden Handlungsempfehlungen für das Equipment-Design in kontrollierten Trockenreinräumen sowie Optimierungsstrategien für bestehende Fertigungen erarbeitet.
In ersten Analysen vorhandener Methoden wird die notwendige Trockenheit und Reinheit für qualitätsrelevante Prozesse ermittelt. Geplant sind auch Best-Practice-Vorgehensweisen und Regelwerke zur effizienten Produktion. Besonders im Bereich der Batterieproduktion spielt das IPA eine zentrale Rolle.
Der Industrieverbund unterstützt Teilnehmer dabei, eine kosten-, zeit- und qualitätseffiziente Produktion zu erreichen. Die kostenfreie Kick-off-Veranstaltung ist für den 09.10.2025 geplant und auf dessen Basis kann sich danach für eine Teilnahme an dem Industrieverbund entschieden werden, der mit Kosten von 15.000€ und einer Laufzeit von etwa zwei Jahren angesetzt ist.
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Industrieverbund Accept-Med
Im Rahmen des neuen Industrieverbunds »Reinheit von Medizinprodukten« arbeiten die betroffenen Beteiligten eng zusammenarbeiten. Das Ziel des Industrieverbunds ist die Erarbeitung einer Strategie zur Ableitung von Akzeptanzkriterien aufgrund medizinischer Aspekte sowie die Ermittlung des fertigungstechnisch herstellbaren Ist-Zustandes.
Der Verbund bietet eine Kommunikations-Plattform und ermöglicht einen fachlichen und offenen Wissensaustausch im Kreis von Medizintechnikproduzenten. Projektstart ist der 21. April 2020.
Das Ergebnis soll eine Handlungshilfe sein, die die Ableitung produktspezifischer Akzeptanzkriterien ermöglicht. Das vereinfacht den Dialog mit den Benannten Stellen, sowie die Diskussion mit Zulieferern und Dienstleistern. Um die Ableitung von Akzeptanzkriterien für produktspezifische Reinheitsanforderungen weiter zu konkretisieren, soll der in der VDI 2083 Blatt 21 beschriebene Ansatz, der den strukturellen Weg nach aktuellem Stand der Technik beschreibt, weiter für partikuläre und chemische Verunreinigungen konkretisiert werden.