Die chinesische Regierung will das Vorhaben mit 10 Millionen Euro innerhalb der ersten fünf Jahre unterstützen. Neben Büroflächen und Schulungsräumen sollen auch Labore und Versuchsfelder mit passender IT- und Hardware-Infrastruktur aufgebaut werden, die als Ideen- und Impulsgeber, kurz gesagt als innovativer »Think Tank« fungieren sollen. Von den Erkenntnissen partizipieren sollen sowohl deutsche Firmen als auch chinesische Unternehmen, die in China ansässig sind. Langfristig sollen dem Projektcenter mehr als 40 Wissenschaftler verschiedenster Berufsfelder angehören.
Professor Thomas Bauernhansl, Institutsleiter des Fraunhofer IPA, sieht in der Zusammenarbeit großes Potenzial: »Intelligente Maschinen, Werkzeuge, Werkstücke und auch Aufträge interagieren bereits heute in vernetzten Wertschöpfungssystemen in nahezu Echtzeit. Über informationstechnische Komponenten erfassen smarte Objekte Daten aus Produktions-, Engineering-, Koordinations- und Managementprozessen und wirken auf physikalische Vorgänge ein. In solchen sogenannten cyberphysischen Produktionssystemen liegt die industrielle Zukunft. Industrie 4.0 ist kein nationales, sondern ein globales Thema. Wir brauchen internationale Zusammenarbeit, Standardisierung und Zugang zu den richtigen Märkten. China ist in diesem Zusammenhang ein sehr wichtiger Partner«.Unternehmen, die in China ansässig sind. Langfristig sollen dem Projektcenter mehr als 40 Wissenschaftler verschiedenster Berufsfelder angehören.