Bauernhansl betrachtet S-TEC als eines der größten Leuchtturmprojekte des Fraunhofer IPA. S-TEC solle »Unternehmen mit der thematisch breit gefächerten Forschungslandschaft am Standort Stuttgart vernetzen und zukunftsrelevante Forschungsthemen vorantreiben. Inhaltlich sind das Themen wie additive Produktion, cyberkognitive Intelligenz, cyberphysische Systeme, digitalisierte Batteriezellenproduktion, Ultraeffizienz sowie frugale Produkte und Produktionssysteme, die in Zentren organisiert sind und von der Landesregierung finanziell unterstützt werden«, so Bauernhansl.
Die Mission: Industrie 4.0 in Unternehmen etablieren
Genau dafür hat das Applikationszentrum Industrie 4.0 seit seinem Start 2015 die Grundlagen gelegt. Von Anfang an war die Aufgabe klar definiert: »Industrie 4.0 sollte in Unternehmen etabliert werden und ein Wissenstransfer zwischen Wirtschaft und Wissenschaft stattfinden«, sagt Susann Kärcher, die stellvertretende Leiterin des Applikationszentrums. Forscher vom Fraunhofer IPA und dem Institut für Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb (IFF) der Universität Stuttgart entwickeln darin seither Innovationen für die digital gestützte Produktion. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg hat sie dabei mit insgesamt 3,5 Millionen Euro gefördert.