Fünf Testumgebungen, fünf Forschungsschwerpunkte
Die Forscher am KIT beginnen nun mit dem Aufbau der neuen 5G-Testumgebung. Sobaldsie in Betrieb ist, wollen sie diese nutzen, um unter anderem Fragestellungen rundum die vorausschauende Instandhaltung von Maschinen und der dafür nötigen Auswertungvon Daten durch intelligente Algorithmen zu beleuchten. Weitere Forschungsschwerpunkteliegen beispielsweise in der Lokalisierung von Betriebsmitteln, Augmented-Reality-Brillen und der Interaktion von Mensch und Maschine.
Abhängig von ihren Kernkompetenzen setzen die vier bestehenden 5G-Testumgebungen andere Schwerpunkte. So konzentriert sich in Stuttgart das Fraunhofer IPA auf Potenziale von 5G für Fabriken und Produktionssysteme, während sich das Fraunhofer IAO mit Smart Services und Smart Products beschäftigt. In Freudenstadt legt der Campus Schwarzwald den Fokus auf Fragestellungen rund um die Produktion, wobei der Maschinenbau und die Fertigungsindustrie im Mittelpunkt stehen. Am Reutlinger Zentrum Industrie 4.0 stehen Logistik und die Informationsbereitstellung in Unternehmenim Fokus. In Mannheim untersucht die Projektgruppe für Automatisierung in Medizinund Biotechnologie PAMB, welche Möglichkeiten 5G Kliniken und medizinischen Labors eröffnet.