Untereinander vernetzte und mit Sensoren ausgestattete Maschinen erzeugen ein virtuelles Abbild der Produktion. Eine gute Datenqualität ist der erste Schritt dazu, die Produktivität zu erhöhen, den Ausschuss zu senken und die Instandhaltung zu verbessern. Ein Ansatz dafür ist die Erschaffung eines Digitalen Schattens. »Man muss die Datenflut wirksam filtern und dann intelligent auswerten«, sagt Eduardo Colangelo, Projektleiter beim Fraunhofer IPA.
Wie das geht, erläutert der Forscher vom Fraunhofer IPA zu Beginn des Fachforums »Neues aus der Smart Factory. Produktionsdaten für Künstliche Intelligenz nutzen« am 21. Februar auf der LogiMAT 2019 in Stuttgart. Dabei stellen Colangelo und Michael Lickefett, Abteilungsleiter Fabrikplanung und Produktionsmanagement am Fraunhofer IPA, Möglichkeiten und Voraussetzungen vor, die die intelligente Anwendung von Produktionsdaten erlauben.
Datenanalyse steigert die Produktivität
Wie genau die automatisierte, mit Künstlicher Intelligenz ausgestattete Datenanalyse die Produktivität steigert, zeigt anschließend Thomas Hilzbrich. Der Wissenschaftler vom Fraunhofer IPA hat die »Smarte Systemoptimierung« mitentwickelt, ein Analyseprogramm, das überall dort wertvolle Dienste leistet, wo Fertigungssysteme eine Vielzahl einzelner Stationen umfassen und so schnell arbeiten, dass ein Mensch mit bloßem Auge unmöglich Fehlerursachen erkennen kann. Dank spezieller Algorithmen lassen sich mit der »Smarten Systemoptimierung« aber auch alle Maschinen eines Unternehmens rund um die Uhr auf Optimierungspotenzial analysieren und auf das höchstmögliche Niveau bringen.