Was in Deutschland unter dem Namen »Industrie 4.0« bekannt ist, heißt in China »Made in China 2025«. Bis dahin nämlich will das asiatische Land westliches Niveau hinsichtlich Produktivität und Qualität erreichen. Um wissenschaftlich an dieser Entwicklung zu partizipieren beziehungsweise diese aktiv mitgestalten zu können, plant das Fraunhofer IPA eine mehrjährige Kooperation mit der Shanghai Jiao Tong University (SJTU) einzugehen. Ziel dieser Zusammenarbeit im sogenannten »Project Center for Smart Manufacturing« ist es, gemeinsam mit vornehmlich deutschen Industriepartnern Forschungsprojekte zur digitalen Transformation umzusetzen.
Wie die Digitalisierung die chinesische und deutsche Industrie verändert, zeigt der englischsprachige, virtuelle Kongress Nexcon zum Thema Smart Manufacturing. Professor Thomas Bauernhansl, einer der beiden Leiter des Fraunhofer IPA, spricht dort über »Cognitive Production Systems – Technologies and Business Impacts«, während SJTU-Professor Hao Wang die Zukunft der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit auf dem Gebiet von Industrie 4.0 beleuchtet.