Neue Akkreditierungsurkunden für flexiblen Geltungsbereich
In den neuen Akkreditierungsurkunden beruhen alle akkreditierten Prüfverfahren nun auf der Grundlage eines von der Deutschen Akkreditierungsstelle für den flexiblen Geltungsbereich anerkannten normativen Dokuments (z. B. DIN EN ISO). In der Konsequenz bedeutet dies, dass Werkprüfvorschriften nicht mehr in der Akkreditierungsurkunde aufgeführt sind.
Eine weitere Neuerung des akkreditierten Bereichs, die auch Eingang in die Akkreditierungsurkunde gefunden hat, ist die Änderung des bereits angesprochenen flexiblen Geltungsbereichs. Für alle derzeitigen zugelassenen Materialprüfungen (Prüfungen von Medizinprodukten sind davon ausgenommen) konnte das akkreditierte Prüflabor den »flexiblen Geltungsbereich Kategorie I« einführen. Dieser flexible Geltungsbereich bietet die Möglichkeit, innerhalb der zugelassenen und in der Praxis bewährten akkreditierten Prüfbereiche neue Prüfverfahren auf Grundlage eines anerkannten normativen Dokumentes flexibel und zeitnah in den akkreditierten Bereich aufzunehmen.