»Für die Unternehmen ist dies eine enorme Herausforderung, aber auch eine Chance, Ressourcen einzusparen, ihre Resilienz zu steigern und Marktchancen zu verbessern«, betont Prof. Alexander Sauer, Leiter des Fraunhofer IPA in Stuttgart. »Die Krisen, die wir gerade erleben und die daraus resultierende unsichere Versorgungslage macht ökologisch nachhaltiges Wirtschaften neben der gesellschafts- und umweltpolitischen Notwendigkeit zunehmend zum Wettbewerbsfaktor.« Prof. Oliver Herkommer, Managing Partner der Ingenics AG, ergänzt: »Aus der Erfahrung in unseren Kundenprojekten können wir sagen, dass Maßnahmen in Richtung Nachhaltigkeit immer langfristig wirken. Für den unternehmerischen Erfolg benötigt das verarbeitende Gewerbe Instrumente zur Einordnung der eigenen Bemühungen und Ziele. Außerdem müssen Unternehmen in die Lage versetzt werden, geeignete und wirkungsvolle Maßnahmen zur Emissionsreduktion zu identifizieren und in machbare Teilschritte herunterzubrechen.«
Genau hierfür liefert die Studie die Fakten: 186 Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz – unter ihnen Automobilbauer und -zulieferer, Hersteller von Elektrotechnik, Elektronik und Konsumgütern, Maschinen und Anlagenbauer – wurden befragt zu ihren Klimazielen, zu ihrer Motivation und den Herausforderungen bei der Umsetzung. Mit einigen ausgewählten Unternehmern führten die Forschenden vom Fraunhofer IPA vertiefende Expertengespräche, in deren Zentrum erfolgreiche Maßnahmen zur Reduktion der Emissionen standen.