Inhaltliche Schwerpunkte
Zwei Schwerpunkte verfolgen die Forscherinnen und Forscher des ZKP. Im ersten geht es um die Verringerung von Treibhausgasemissionen. »Wir helfen Unternehmen dabei einzuschätzen, welche Maßnahmen durchführbar und sinnvoll sind und welche individuellen Potenziale sie haben«, sagt Wehner. Interessant kann das etwa für Firmen sein, die bereits eine Idee zur Verringerung des eigenen Ausstoßes von Treibhausgasen haben und sich fragen, ob sich diese für sie lohnt. Ebenso gilt dies für Unternehmen, die ihren Kunden entsprechende Verfahren anbieten möchten – samt einer Einschätzung, welche Einsparpotenziale die Kunden erwarten können. Auch für Betriebe, denen entsprechende Ideen noch fehlen, ist die Zusammenarbeit mit dem ZKP vorteilhaft. »Wir haben ein breites Portfolio an Lösungen – von ressourceneffizienten Produktionsverfahren bis hin zur umweltgerechten Gestaltung von Gebäuden, Produktionsstandorten oder Zulieferketten«, weiß Wehner. »Unternehmen können also auch einfach mit einer konkreten Herausforderung an uns herantreten.«
Der zweite Schwerpunkt liegt in Nachhaltigkeitsbewertungen und der Umsetzung umweltrelevanter Vorgaben. Wie können Unternehmen diese möglichst effizient umsetzen und welche Wege erschließen sich, die hohen Material Compliance Anforderungen zu erfüllen? Es geht aber auch um zu erbringende Nachweise gegenüber Investoren und Kunden etwa mittels »Product und Corporate Carbon Footprints« oder »Environmental Product Declarations«. Die Digitalisierung ist ein wesentlicher Aspekt, um diese Bewertungen und Vorgaben effizient umsetzen zu können. Auch hier entwickelt das ZKP gemeinsam mit den Betrieben entsprechende Konzepte.