Und die Abwärme aus der Chemie-Industrie, mit der die Stadt bisher ihre Schulen beheizt, könnte in Zukunft auch die Temperatur in Dachgewächshäusern auf den Fabrikgebäuden nachts und im Winter konstant halten. In sie könnten dann auch die CO²-Emissionen, die am Standort anfallen, eingeleitet werden, um das Pflanzenwachstum anzuregen.
Zentrale Dienstleistungen gemeinsam nutzen
Die Stadt könnte sich so wenigstens teilweise selbst mit Obst und Gemüse versorgen. Das würde den Straßenverkehr ebenso verringern wie eine noch zu schaffende Plattform für Mitfahrgelegenheiten. Diese soll auf die gestaffelten Ablösezeiten abgestimmt sein, die in Rheinfelden bereits heute unternehmensübergreifend geregelt sind.
Ebenso wie die Berufspendler könnten auch die Stadt und ansässige Unternehmen vorhandene Ressourcen gemeinschaftlich nutzen. Eine gemeinsame Feuerwehr gibt es bereits und auch eine Kantine steht schon Mitarbeitern anderer Firmen offen. Außerdem regen die Fraunhofer-Forscher um Bogdanov an, die einzelnen Fuhrparks und Rechenzentren zusammenzulegen. Auch Energie- und Umweltmanager, Arbeits- und Brandschutzbeauftragte, Reinigungsdienste und Gärtner können sich die ansässigen Unternehmen künftig teilen.