Innovationslabor ist nun Mitglied der »100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg«
Future Work Lab erneut ausgezeichnet
Das Future Work Lab ist mit dem Preis des Wettbewerbs »100 Orte für die Industrie 4.0 in Baden-Württemberg« ausgezeichnet. In dem Innovationslabor für Arbeit, Mensch und Technik der Fraunhofer-Institute IAO und IPA erfahren Interessierte live vor Ort wie die Industriearbeit der Zukunft aussehen kann.
Industrie 4.0 ist keine abstrakte Zukunftsvision mehr, sondern längst gelebte Realität. Das beweisen die Fraunhofer-Institute für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO und für Produktionstechnik und Automatisierung IPA sowie das Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement IAT und das Institut für Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb IFF der Universität Stuttgart mit dem Future Work Lab. Bereits im Juni 2017 wurde das Innovationslabor für Arbeit, Mensch und Technik im Wettbewerb »Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen« prämiert. Nun ist es auch eines der »100 Orte für die Industrie 4.0 in Baden-Württemberg«. Mit dem Wettbewerb sucht die Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg nach innovativen Konzepten aus der Wirtschaft, die mit der intelligenten Vernetzung von Produktions- und Wertschöpfungsprozessen erfolgreich sind. Die Expertenjury bewertet neben dem Innovationsgrad auch die Praxisrelevanz für Industrie 4.0.
Future Work Lab macht Industriearbeit der Zukunft erlebbar
Das Future Work Lab schöpft die Potenziale von Industrie 4.0 bereits voll aus. Mit greifbaren Demonstratoren, Angeboten zur Kompetenzentwicklung und Weiterbildung sowie einer Plattform für den wissenschaftlichen Austausch richtet es sich in erster Linie an die Produktionsmitarbeiter der Zukunft sowie an Industrie, Arbeitnehmerverbände, Politik und Wissenschaft. »Unternehmen brauchen neue Wege, um einerseits ihre Mitarbeitenden für die digitale Arbeitswelt zu qualifizieren und andererseits das Potenzial neuer Technologien richtig einzusetzen. Im Future Work Lab zeigen wir, wie durch Experimentierfreude, Neugier und Mut echte Industrie 4.0-Innovationen entstehen und wie diese praxistauglich umgesetzt werden«, so Dr. Moritz Hämmerle, Gesamtprojektleiter des Future Work Lab. »Das Future Work Lab bietet mit vernetzten Demonstratoren entlang der betrieblichen Wertschöpfungskette verschiedenste Anwendungsszenarien von Industrie 4.0 in direkten und indirekten Arbeitsbereichen. Abgerundet wird unser Angebot durch die einzigartige Umgebung eines Innovationslabors mit Lern-, Ideenwelt, Forschungscampus und Start-up-Einbindung«, sagt Simon Schumacher, der am Fraunhofer IPA für die Projektleitung und Demonstratorenwelt zuständig ist.
100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg
Mit dem Wettbewerb »100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg« zeichnet das Land Baden-Württemberg seit 2015 innovative Lösungen für die Digitalisierung der Wertschöpfung in Industrie und Handwerk aus. Der Wettbewerb richtet sich in erster Linie an Unternehmen als Ausrüster und Anwender innovativer Lösungen. Die gesuchten Innovationen umfassen neue Produkte, Komponenten, Maschinen und Anlagen, Software- und Vernetzungslösungen, Produktions- und Organisationsprozesse sowie neue Leistungsangebote für Industrie- und Privatkunden. Für die Auszeichnung sind neben dem Innovationsgrad durch Digitalisierung und intelligente Vernetzung der Lösung vor allem Marktrelevanz und Umsetzbarkeit entscheidend. In erster Linie werden Lösungen gesucht, die bereits umgesetzt und »anfassbar« sind und deren Mehrwert im Vergleich zu bisherigen Lösungen dargestellt werden kann. Über die eingegangenen Bewerbungen entscheidet eine Expertenjury der Allianz Industrie 4.0, die sich aus Vertretern von Wirtschaft, Wissenschaft, Industrie- und Handelskammer, Gewerkschaft und Politik zusammensetzt.
Open Lab Day in der ARENA2036
Wer das Future Work Lab in Stuttgart besichtigen will, kann sich unter www.futureworklab.de für den regelmäßig stattfindenden »Open Lab Day« anmelden. Das Labor ist in der Forschungshalle ARENA2036, einer modellhaften Arbeitsumgebung für die Fabrik 4.0 auf dem Campus der Universität Stuttgart, untergebracht.