Michael Hilt ist neuer CSI-Präsident
Seit 1. Januar 2018 ist Dr. Michael Hilt, stellvertretender Institutsleiter des Fraunhofer IPA und Geschäftsführer der Forschungsgesellschaft für Pigmente und Lacke e.V. (FPL), Präsident des Verbands »Coatings Societies International« (CSI). Die im Jahr 1986 gegründete Organisation führt nationale und internationale Personenvereinigungen auf dem Gebiet Beschichtungstechnik weltweit zusammen.
Das satzungsgemäße Aufgabengebiet bezieht sich thematisch auf Beschichtungsstoffe und deren Bestandteile (Bindemittel, Pigmente, Additive, Lösemittel) sowie verwandte Themen wie Druckfarben, Oberflächenvorbehandlung oder auch Klebstoffe.
Ziel der CSI ist es, ein globales Netzwerk zu pflegen und den wissenschaftlichen und technischen Fortschritt durch Austausch zu fördern. Hierzu dienen nationale und internationale Konferenzen und Kongresse sowie Programme zur Nachwuchsförderung. Bislang sind Organisationen aus 26 Ländern Mitglied, darunter beispielsweise die Federation of Associations of Technicians for Industry of Paints in European Countries (FATIPEC), Surface Coatings Association Australia (SCAA) und andere.
Michael Hilt löst Kenneth Lofhelm (SCAA) als ersten CSI-Präsidenten für eine Amtsdauer von vier Jahren ab. Neben seiner Funktion als CSI-Präsident begleitet der promovierte Chemiker noch weitere ehrenamtliche Funktionen, beispielsweise im Vorstand der GDCh- Fachgruppe Lackchemie oder als FATIPEC-Präsident. Am Fraunhofer IPA ist Hilt fachlich in der Oberflächen- und Materialtechnik, der Geschäftseinheit Prozessindustrie und als Leiter der Fachabteilung Beschichtungssystem- und Lackiertechnik tätig. »CSI als Sprachrohr vieler weltweit verteilter Personenverbände des faszinierenden Fachgebiets Beschichtungstechnologie vertreten zu dürfen, ist mir eine große Ehre und mit einem großen Vertrauensvorschuss verbunden. Zusammen mit einigen begeisterten Mitstreitern werde ich versuchen, die Zusammenarbeit und den Zusammenhalt innerhalb CSI zu intensivieren, um dadurch eine Basis für weitere internationale Kontakte und zu Firmenverbänden der Branche zu schaffen«.