Extrem großes Interesse aus der Pferdewirtschaft
Der Bedarf an mehr Automatisierung auf Reiterhöfen ist sehr hoch. Entsprechend groß ist das Interesse am neuen Roboter. »Das hatten wir tatsächlich noch nie, dass wir förmlich mit Begeisterung überschüttet wurden«, berichtet Kevin Bregler. »Mit unserer Entwicklung, die stark von den Beiträgen vom Leuchtfeuerhof profitiert hat, haben wir offenbar absolut ins Schwarze getroffen.« Tatsächlich ist das Nivellieren der Böden in Reithallen essenziell, um die Pferde vor Verletzungen zu schützen. Bisher führt diese Arbeit Reiterhofpersonal durch und nutzt hierfür klassische Traktoren mit Bahnplanern. Die Nachteile: Das Gewicht der Schlepper drückt den Boden fest und verschiebt sich bei nötigen Kurvenfahrten, die Betriebs- und Lohnkosten sind hoch, die meist dieselgetriebenen Fahrzeuge stoßen Emissionen in den Hallen aus und der Betrieb der großen Fahrzeuge auf dem Hof birgt allerlei Risiken für Mensch und Tier.
All diese Nachteile gibt es mit ARA nicht mehr. Der Roboter kann nachts autonom die Arbeit erledigen, wenn kein Reitbetrieb ist. Er ist wesentlich leichter und verdichtet dadurch den Boden nicht. Da er elektrisch betrieben wird, gibt es keine Emissionen mehr. Familie Orth zeigt sich mit dem bisherigen Stand hochzufrieden: »Mit diesem Roboter sind wir qualitativ und kostenseitig besser aufgestellt als bisher. Die Bodenoberfläche wird ideal gelockert, der Roboter fährt gut an die Bande und kann auch dort die Aufhäufungen im Hufschlag beseitigen und er verteilt das Bodenmaterial in entstandene Vertiefungen«, resümiert sie. Dazu kommt mehr Ruhe auf dem Hof, weil viele Schlepperfahrten entfallen. Das freut Mensch und Tier.