Mehr Zeit für wertschöpfende Tätigkeiten dank AR
Augmented-Reality-Anwendungen (AR-Anwendungen) bieten gewinnbringende Einsatzbereiche in Life-Science-Laboren. Diese konnten die Studienteilnehmer jedoch auf die Schnelle nicht benennen, weil diesbezüglich das technologische Verständnis noch nicht ausreichend vorhanden ist. Grundsätzlich besteht jedoch ein mehrheitlich großes Interesse an dieser Technik und eine Bereitschaft zur Nutzung.
Die Anzahl nicht-wertschöpfender Tätigkeiten ist in Laboren groß. Durchschnittlich 25 Prozent ihrer täglichen Arbeitszeit verbringen Angestellte mit solchen Aufgaben. Bei Führungskräften sind es sogar 33 Prozent. Dazu zählen etwa Teile der Dokumentation, welche im Labor durchschnittlich 26 Prozent der täglichen Arbeitszeit ausmacht. »Potentielle AR-Lösungen können die Qualität der Dokumentation verbessern, die Arbeit erleichtern und womöglich sogar beschleunigen«, sagt Studienautor René Zölfl, Business Development Director bei PTC. Es bliebe mehr Zeit für Experimente und damit für wertschöpfende Tätigkeiten.
Aber auch in den Bereichen Gerätebedienung und -wartung, Lagerverwaltung, Sicherheit, Schulung und Einarbeitung in neue Themenfelder sowie bei der internen und externen Kommunikation könnte die Digitalisierung einen großen Mehrwert liefern. AR wäre dafür ein möglicher Ansatzpunkt.